Rossi und der Muh-Terror

Schock am frühen Sonntagmorgen: Wir sind umzingelt!!! Also Rossi ist geschockt. Schon seit 7 Uhr erzählt er mir durch Knurren und Bellen, dass wir in großer Gefahr sind. Kühe spazieren um unser Auto!!!

Das weiß ich selbst längst, die bimmeln ja laut genug. Aber wen interessiert es? Rossi natürlich. Der will gar nicht mehr aufhören mit seiner Berichterstattung. Gefahr, Gefahr, Gefahr!

Also öffne ich ihm zuliebe das Fenster, dass er sich ein genaues Bild von der Gefahrensituation machen kann.

Da sind sie, die gemeingefährlichen Muhkuhs und interessieren sich mal mehr und mal weniger für mein Auto und Rossi und mich.

Mit Pferden kann Rossi ja recht gut, da spaziert er locker zwischen- und untendurch. Aber Kühe sind so unentspannt und schreckhaft und das macht einen unentspannten und schreckhaften Hund noch unentspannter und noch schreckhafter.

Erst spazieren die Kühe von rechts (aus der Sackgasse kommend) nach links an uns vorbei.

Mal entspannt und neugierig… mal panisch

Alle Kühe weg und unbeschadet auf der anderen Seite angekommen. Dort scheinen sie zu diskutieren?

Rossi weiß, was zu tun ist: IMMER den Feind im Auge behalten!

Ergebnis der Muhkussion: Die Dummtiere haben beschlossen, dass das Gras in der Sackgasse saftiger war als anderswo, dass wir blöde, aber harmloseTouristen sind und der Hund die Schnauze halten soll. Also kommen sie wieder zurück.

Die eine entspannt

die nächste neugierig

Und die panische rumpelt genau wie beim ersten mal panisch an uns vorbei. Alles wie gehabt. Und Rossi natürlich wieder voll der grollende Schutzmann.

Sie fressen ein bisschen was und machen den unentspannten Rossi noch unentspannter. Anscheinend hat es eine weitere Diskussionsrunde gegeben, denn plötzlich fällt ihnen ein, dass sie doch lieber das Weite suchen. So ziehen sie ein drittes Mal an uns vorbei.

Tschüssi!

Danach halten sie sich auf Distanz und wir hören nur noch entferntes Glockengebimmel…

Rossi schläft daraufhin gleich wieder ein. Ich nicht. Mein sonntäglicher Schlaf ist beendet (Danke Rossi!)und so schreibe ich über unsere Begegnung mit den Terror-Muhs, statt wie Rossi den Kopf in die Kissen zu drücken.

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